Ohje weite Sprünge im Blog ... aber wer nicht Schreibt kann bauen!!

Wer die Abstände in unserer Aufzeichnung sieht weiß, dass wir nicht die aktivsten Blogger sind. Naja 8 Monate nix geschrieben, dafür am Häuschen gearbeitet und einiges geschafft.

 

Aber immer der Reihe nach.

Im Sommer hatten wir also die erste Brücke soweit rausgestellt. Die zweite Brücke war dann relativ schnell aufgerichtet, die Außenhaut stand also soweit mal.

Wir machten uns also an den Innenausbau der Brücken weiter. Um diese Drecklige Arbeit in einer Frühen Bauphase zu erledigen machten wir uns an den Lehmputz der in beiden Brücken stellenweise angebracht wurde und unseren Feuchtigkeitshaushalt in der Raumluft regulieren soll.

Dann wurde fleißig Bodengelegt. Das geht recht zügig und gibt gleich ein ganz anderes Raumgefühl.

Für Hannas kalte Füße haben wir vor dem Schlafbereich auch noch eine Heizmatte eingelegt, von der wir hoffen, dass wir sie niemals brauchen werden.

Der Lehm-Grundputz war nun also an der Wand, so konnten die Fenster nun umrandet werden um die Leibungen zu verschönern. Hierzu haben wir Selbstgefällten und getrockneten Wachholder genommen den Michi zufällig beim Baumfällen entdeckt und aufsägen lassen hat.

Auch das Bett wurde mit diesem besonderen Holz verschönert. Leider reichte der Stamm nur für unsere erste Brücke, in der Zweiten kam dann anderes Holz zum Einsatz.

Wir waren voller Euphorie und dachten schon wir könnten bald schon einziehen. Doch weder der Platz noch die Genehmigung war geklärt. Nun aber erst mal ein paar Impressionen von diesen schnellen Baufortschritten.

Unser Dach ein Kapitel für sich

Da Hanna sich schon immer eine Wohnung mit offenem Dachgebälk gewünscht hat und die raumhöhe im Tinyhouse sowieso recht sinnvoll ist. Entschieden wir uns ein Offenes Dachgebälk mit Satteldach zu machen.

 

Dass dieses Dach am Ende solch ein Kunstwerk werden würde hätte niemand gedacht ... Die Balken sind aus bestem Eschenholz und von Michi von Hand beschnitzt worden. Die Verbindungen sind Überplattungen die das ganze dann auch richtig Stabil machen. Doch das ist ja das tolle am Tinyhousebau, man kann solchen Details mehr Aufmerksamkeit und Zeit Widmen und etwas besonderes machen, da man nicht die Flächen und Massen zu bewältigen hat.

 

Kurz und gut es steckte eine Menge Arbeit drin bis das Dach in Elementen zu transportieren war wie wir es hier sehen. Die Elemente sind nun 3,4m breit und somit haben wir ein angenehmes Vordach am Häuschen. Die breitesten Elemente sind 2,4m Lang und können somit auch noch gut auf einem normalen Hänger transportiert werden.

Naja hier nochmal ein paar Impressionen zum Dachbau.

Innenausbau in Brücke 1 geht weiter

Hier sieht man unsere Schrankwand ausfahrbarem Spieltisch für die Kinder.

Doch wenn am Dach mal nichts zu machen war, am Innenausbau konnte immer weiter gearbeitet werden. Ob Schiebetüren oder Sitzbänke, Nähtische oder Kindermaltische alles wurde nach und nach ausgetüftelt und umgesetzt.