Tinyhouse- der Umzug nach Wielazhofen.

Nach einigem hin und her war also die Umzugspläne schmieden. Über Raphael fanden wir auch einen kleinen 1-Mann Spediteur, der uns zusagte den Transport zu übernehmen.

Wir planten beide Brücken in einer Fahrt nach Wielazhofen zu bringen, doch dieser Plan wurde mal wieder von der uns in Deutschland so bekannten Bürokratie unterbunden. Aber alles der Reihe nach ...

 

Wir machten einen Termin für den 17.04. aus, und da wir ja ohne Dach unterwegs waren mussten wir bis zuletzt hoffen, dass es an diesem Termin auch nicht regnen würde. Insgesamt hatten wir rießen Glück mit dem Wetter, da dieses Frühjahr sehr trocken war und daher auch die Wiese gut befahrbar.

 

Also ging es um ca. 8 Uhr los und der LKW-Krahn rückte an. Wir hatten uns 4 PKW-Anhänger für die jeweiligen Dachelemente besorgt und so fingen wir an das Dach zu zerlegen. Das klappte auch einwandfrei und wir konnten diese Teile schon einzeln hinüber fahren.

 

Um ca. 12 Uhr rückte dann der LKW an und die erste Brücke flog durch die Luft und landete sicher auf dem LKW. Wir hatten gut gemessen und auch die Anschlüsse auf der Frontseite gingen nicht im Weg um. Unsere Halterungen die wir extra für den Transport der LKW-Brücken anfertigen ließen funktionierten perfekt.

Wenn wir nun den Anhänger des LKW's dabei gehabt hätten, so wäre uns einiger Stress erspaart geblieben.

Da unser Zug ja ca. 3m breit war hatten wir ja schon überbreite. Wenn wir nun auch noch überlänge gehabt hätten so wäre die Genehmigung für den Tranport noch komplizierter geworden als sie sowieso schon war. Aus diesem Grund entschieden wir uns für die einfachere Transportgenehmigung, die nicht über das Landesverkehrsamt laufen musste und fuhren zweimal.

 

In Wielazhofen angekommen wollten wir die Brück dann abstellen und wenn die zweite aufgeladen ist mit dem Autokrahn nachkommen.

Doch das Abstellen erwies sich als schwieriger als gedacht, denn die Füße sanken in der Wiese ein wie in Butter, und da wir keine guten Unterlagen dabei hatten dauerte es knapp eine Stunde bis wir wieder zurück fahren konnten um die andere Brücke zu holen.

 

Dadurch verzögerte sich die ganze aktion natürlich erheblich. Man sieht mal wieder was gute Vorbereitung wert sein kann.

Doch ab diesem Zeitpunkt lief alles wie am Schnürchen. Die zweite Brücke wurde aufgeladen und wir fuhren im Konvoi (LKW-Krahn- Tinyhouse und Dachelement) durch Leutkirch.

 

Einige von unseren bekannten ließen sich das natürlich auch nicht entgehen uns postierten sich an der Straße um uns zuzuwinken ;)

 

Nach der Ankunft positionierten wir die Brücken auf den Vorbereiteten Punktfundamenten und es viel ein rießen Stein von Michis Herzen, denn er hatte richtig gemossen :)

 

Das Aufstellen und auch die Dachmontage ging diesesmal dank der Aufhängungen wesentlich unkomplizierter vonstatten als beim ersten mal in Starkenhofen bei Compacthomes.

 

Gegen ca. 20 Uhr saßen wir mit den Helfern dann noch gemütlich auf der Wiese vor dem frisch aufgestellten haus und genossen den restlichen Abend.

 

Wie viel Arbeit dann in den nächsten Wochen noch auf Michi zukommen würde war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar... aber dazu in einem Anderen Artikel